Freitag, 6. Juni 2008

La boda de mi amiga polaka (=die Hochzeit meiner polnischen Freundin)

Hola amigos!
Ich bin wieder gut in Österreich angekommen. Der kleine Abstecher nach Warschau hat sich wirklich ausgezahlt. Meine Freundin Anna war überglücklich, dass ich bei ihrer Hochzeit dabei sein konnte. Sie war eine extrem hübsche Braut. Die Zeremonie war schön und die Feier danach lang aber lustig.



Vorbereitungen


"Willst du..?" (nat. auf polnisch, habs aber tr
otzdem verstanden *g*)

Gratulationen danach


Schöne Kirche, schöne Braut, schöne Kutsche, alles schön....wie im Märchen!


Ankunft im Festsaal des Dorfes, in Blau: (Kleid sowie Krawatte) Annas stolze Eltern


Festsaal von innen


,
und die obligate Vodkaflasche


auch in Polen gibts Hochzeitstorte...


... und es wird Polonaise getanzt



am nächsten Tag um 14:00 gings weiter


Dienstag, 27. Mai 2008

über Noten, Busticket und Motivationsmangel

Hallo ihr lieben Blogleser!
Ich hoffe es gibt euch überhaupt noch, denn in letzter Zeit waren die Kommentare ein bisschen rar.....Hab schon die Befürchtung ich plag mich hier immer umsonst. (mit Ausnahme meiner lieblingsgroßen Schwester natürlich: gracias!)

Das Spannendste von heute kurz zusammengefasst:
Wetter: noch immer viel zu schlecht. Sonnenschein hatten wir überhaupt keinen :(

Reiseplanung: Wie vorgenommen bin ich heute zur Busstation Delicias gejoggt und hab mir das Busticket für Barcelona gekauft. Es ist also jetzt so richtig amtlich und fix, dass ich Zaragoza bald verlasse. Freitag, 12.30 geht`s los. Eigentlich wollte ich ja ein Ticket für 13.00 kaufen (hätte ich eine halbe Stunde länger schlafen können) aber vor lauter Angst die Heimreise könnte dann stressig werden fahr ich also 7 stunden vor Abflug bereits in Zaragoza weg. Ich bin wahrscheinlich dadurch viel zu bald am Flughafen und langweile mich und fühle mich einsam, ist aber in jedem Fall besser als so einen Stress zu haben wie von London heim damals. Das wollt ich mir nicht wieder antun!

Uni: Das Lernen für Socioloía en la Población (Soziologie in der Bevölkerung) geht schleppend voran, es fehlt die Motivation. Wir hoffen,dass die Professorin die Prüfung (tipotest=multiple choice UND eine praktische Übung) nicht zu schwierig macht, denn das Niveau unserer MitstudentInnen ist nicht gerade das höchste. Am tollsten fänd ich ja wenn sie einen Text gibt, den wir im Unterricht bereits einmal durchgemacht haben. Naja. Abwarten und Tee trinken, morgen um die Zeit kann ich dann berichten wies war. Von 16.00-18.00 ist die Prüfung. Danach wollten wir (johanna, kathi und ich) ein letztes mal Tapas essen gehn.
Noten: Unglaublich aber wahr, wir haben schon unsere erste Note bekommen. In Politica Social der EU, wo wir eine 50-seitige Arbeit geschrieben haben und mehrere Einzelarbeiten abgeben mussten, haben wir 8,3 punkte. Das ist umgerechnet ein 2er! Super, oder?! Bin mächtig stolz!!
In Spanien hier ist 10 das beste und alles unter 5 ist nicht bestanden.

Jetzt mach ich mich doch noch einmal an mein Skript, v.a. um mein schlechtes Gewissen zu beruhigen ;-)

FREUE MICH ÜBER KOMMENTARE ALLER ART VON EUCH!
(außer übers Wetter, ich weiß, dass in Österreich summerfeeling herrscht!! grrr *böseschau*)

eure bald wieder im land seiende
Astrid

Freitag, 23. Mai 2008

Erasmusalltag zur Examenzeit


unsere Escuela de Estudios Sociales


mein Zimmer in Examenzeit


im Parque lernt es sich am besten :)


mein Text - viele Fehler :(

Und am Wochenende heißt's dann mal raus aus der Wohnung und rein ins "Kajak"!!!






Am Ende der Paddlerei waren wir von oben bis unten NASS! Erstens, weil es anfangs geregnet hat und zweitens, weil wir uns gegen Ende eine kleine Wasserschlacht geliefert haben. Es ist natürlich niemand über Bord gegangen, aber wir haben uns mit den Paddeln gegenseitig ganz schön nass gespritzt. Der lange Heimweg war dann nicht so lustig....
Vom EXPO-Gelände konnten wir auch nichts sehen, denn wir beendeten davor schon unsere Paddlerei. Anscheinend sperrt die Polizei den Ebro dort ab - wie unlustig





queda uno/a

= bleibt eins/eine

Es bleibt nur noch eine Woche, denn nächsten Freitag um diese Zeit bin ich schon in Barcelona am Flughafen.

Es bleibt nur noch ein Examen, bzw ein Fach abzuschließen.


Die beiden examen heute sind sehr gut verlaufen. In Psicología de Trabajo hat sich die Professorin spontan eine Frage bzgl Estrés laboral (=Arbeitsstress) einfallen lassen und wir mussten die dann ausarbeiten. Das hat ca. 1,5 h gedauert. Danach hatten wir also eine halbe Stunde Zeit uns intensiv aufs Inglés (English) examen vorzubereiten ;-)
Das war as easy as I expected it to be. Die Grammatikübungen und der Writing part waren machbar, nur die Reading excercise war blöd bzw die Fragen, die uns dazu gestellt wurden.

Danach haben wir uns mit einem leckeren Ciabatta belohnt und uns bei strömendem Regen auf in die Stadt gemacht. Wir wissen jetzt was wir uns kaufen würden, wenn wir noch Geld hätten ;-)
Aber nächsten Donnerstag bekommen wir unser Kaution zurück und dann werden nochmal alle tiendas (shops) unsicher gemacht :-)

Samstag gehen wir dann noch ein letztes Mal mit Del, Brent und Catherine aus. Für alle die sich nicht erinnern bzw den Blog von Anfang an verfolgt haben (bye the way: shame on you *g*): Das sind 3 von 4 Amerikanern, die wir im Jänner beim Sprachkurs kennengelernt haben. Rachel ist heute schon geflogen, deswegen trafen wir uns alle gestern zum gemeinsamen Tapas-Abschiedessen. Ist natürlich logisch: Astrid und Johanna haben 2 Examen am nächsten Tag, die sie beide unbedingt bestehen müssen, haben zwar noch nicht viel gelernt gehen aber schön abends weg.
Ich hab mein schlechtes Gewissen aber mit einer Lernnachtschicht ausgeglichen. Die hat eeewig lange gedauert, deswegen muss ich mich jetzt mal aufs Ohr hauen.
Stell euch aber noch ein paar Bilder rein: Zuerst die von letzten Samstag, wo wir das chinesische Abendessen bei den Belgiern hatten.







Hier noch ein paar Fotos vom gestrigen Abschiedsessen:






Kathi hätte noch mehr und bessere Fotos auf ihrer Kamera, doch die hatte heute um 9.00 Uni und war auch nicht viel früher im Bett als ich also schläft sie zur Zeit. Will sie nicht stören um mir ihre Kamera zu holen - nett wie ich bin ;)

Samstag, 17. Mai 2008

im Süden nix Neues

Hidiho!
Aufgrund dessen, dass zur Zeit nicht viel passiert hab ich mich mit dem Bloggen etwas zurückgehalten.
Im Moment dreht sich alles um die Uni. Die Arbeit über die NGOs in Österreich und Spanien ist quasi fertig. Andrés ist so nett und liest sie sich heute durch. Danach werden wir die ganzen Fehler ausbessern und am Dienstag geben wir die Arbeit unserer Koordinatorin ab. Sind im Endeffekt doch 15 Seiten geworden (weil viele Grafiken) was sehr gut ist im Anbetracht dessen, dass wir nur 6 Seiten schreiben mussten.

Jetzt bin ich mit der MEMORIA FINAL - einer Einzelarbeit -fürs Fach "dirección de entidades no lucrativas" (=Nonprofit Management) beschäftigt. Diese Arbeit wird mich noch viel Zeit und Nerven kosten habe ich das Gefühl. Maximum ist 3.000 palabras, die ich sicher nicht erreichen werde. Sobald ich 1000 Wörter geschrieben habe und halbwegs zufrieden bin mit dem Inhalt ist Schluss, soviel ist sicher. Denn eigentlich sollte ich schön langsam zu lernen beginnen:
Freitag, 23.5. haben wir nämlich zwei Examen.

Genug von der Uni. Was machen wir in unserer Freizeit?
Donnerstag waren wir (Johanna, Kathi, Vicky, Christina und ich) im Martinica, La Cucaracha und danach noch tanzen im Da Luxe. Gestern abend machten wir wieder eine girlie-dvd-night.
Wir schauten uns zuerst "Keinohrhasen" und danach "Shall we dance" (remember Mama?) an.
Heute abend geht's in die Whg der Belgier zu einem Dinner mit Thema China. Christina und die Belgier und Luis (aus Peru) haben in dem zahlreichen Chinashops, die es hier gibt, leckere Chinesische Sachen gekauft aus denen wir hoffentlich was Leckeres kochen. Zusätzlich muss man sich verkleiden. Johanna und ich überlegen als chinesische Mauer zu gehn ;-)

Morgen nachmittag machen wir eine Kajakfahrt den Ebro hinunter, wo wir die Bauarbeiten der EXPO genauer sehn werden. (angeblich sind die ja schon fertig mit den meisten Bauarbeiten, ich glaubs ja nicht!)

Hier habt ihr noch Fotos vom Donnerstag:

Vicky (GER), Hugo (FRA) und Kathi (GER) trinken Cubanito im La Cucaracha. Cubanito ist genauso lecker wie er aussieht. Eiswaffel gefüllt mit Kaffeelikör mit Sahnehaube :) mmhhh


Robert (Nordirland), ich, Luis (Peru), Vicky, André (GER), Christina (AUT), Matthias (GER) im Martinica

Und falls ihr euch wundert: Übers Wetter berichte ich aus Prinzip nicht mehr! :( estoy enfadada con el tiempo

alright. back to work now.
adios amigos, eure Astrid

Samstag, 10. Mai 2008

Nachtrag

Hola!

Eigentlich mach ich ja nur ungern Nachträge, aber diesmal muss es echt sein. Im Portugalpost habe ich geschrieben, dass wir 4 (Johanna, Kathi, Andrés und meine Wenigkeit) völlig erschöpft - weil extremer Schlafmangel - auf einer Parkbank eingeschlafen sind. Hier gibt's den Beweis dafür:

Gestern hat uns nämlich Andrés einen Besuch abgestattet und wir haben natürlich die Portugalfotos ausgetauscht. Er fands dann so gemütlich bei uns, dass er bei unserem Girlie-DVD-Abend mitgemacht hat. Stellt euch also vor:
Johanna, ich, Vicky (ja, Kathis Schwester ist wieder hier!juhu) und Kathi auf der Couch - mehr oder weniger regelmäßig schniefend und heulend
Andrés auf dem Couchsessel - ebenfalls berührt von der Story.
P.S.: I Love You war der Film, der uns alle zu Tränen gerührt hat.

Danach wars Mitternacht und Andrés hat beschlossen er hat genug von uns und Schmachtfilmen. Johanna und ich haben noch überlegt uns "Shall we dance" oder "Grease" oder einfach eine Folge "Dawson`s Creek" anzusehen, haben uns aber nicht wirklich entscheiden können und sind dann irgendwie bei unserer "Akademisch dirigierten Arbeit" gelandet. Die müssen wir schreiben, um 2 ECTS zu erlangen - ein Witz eigentlich. Unser Thema:
Die Rolle von GesundheitsNGOs - Ein Vergleich von GesundheitsNGOs in Spanien und Austria.

Wieder einmal der Aufruf: Wen irgendwer konkrete Ideen hat, wie den genau die Rolle von den GesundheitNGOs in Österreich ist, bitte schreibt mir!
Gestern sind uns zwar schon ein paar gute Gedanken dazu gekommen, das ganze ist aber noch seeehr ausbaufähig. Um 1.30 beschlossen wir, dass wir kreativ und fleißig genug waren und ins Bett gehen könnten.
Weitere Fotos, die ich euch nicht vorenthalten will:


Ich musste natürlich die Meerestemperatur test
en und wurde glatt von einer kleinen Flutwelle überrascht :)


die 3 Grazien auf der Duoro-Brücke

chillen am Strand

Portooo UND beim Erklimmen des Aussichtsturms in Lisboa

solche Fotos entstehen bei langweiligen Autobusstops mitten in der Pampa zwischen Madrid und Zaragoza

Dienstag, 6. Mai 2008

Sevilla, Sevilla, Sevilla..

Hallo, Hello & Hola
Heute mal eine internationale Begrüßung für einen weiteren (wahrscheinlich letzten) Reisebericht.
Er beginnt nicht wie üblich, dass wir mitten in der Nacht aufstehen mussten um den Bus zu erwischen, denn wir fuhren am Mittwoch, 30.4. um 19.30 weg. 4 h schlafloser Busfahrt später sind wir in Madrid angekommen, mit der Metro zum Treffpunkt gefahren und haben uns ein "Einschlaf-cerveza" mit unseren Mitreisenden genehmigt. Diese waren zufällig auch alle aus Zaragoza, sind auch mit dem selben Bus wie wir gefahren aber wir kannten uns davor nicht. Natürlich sind wir nicht pünktlich um 00.30 weggefahren, weil wir auf einen Franzosen warten mussten, der aus London (wo er arbeitet) verspätet kam. Er hat seine Freundin "Elody" besucht, die in Madrid Erasmus ist.
Bis 4.00 hab ich nix geschlafen, danach circa 2 h. Ihr könnt euch also vorstellen wie die Stimmung war als wir um 10.00 in Sevilla ankamen und noch nicht ins Hostel konnten, sondern gleich mit sightseeing begonnen haben!
Besichtigt wurden: Die Stierkampfarena, der Torre de Oro (=Goldturm), die Kathedrale,.. alles mit super Erklärungen unserer 2 Reiseleiter.
Als der Hunger zu groß wurde beendeten wir die 1. Citytour und kehrten in eine kleine Bar zum Mittagessen ein. Anfangs dachte ich: Wie sollten denn da über 50 Leute Platz haben?!
Wie so oft gabs einen großen Raum im Untergeschoß (fühlt sich komisch an, wenn man das schreibt nach den Ereignissen in Amstetten) wo schon alles für uns vorbereitet war:
Vorspeise: Paella mit Meeresfrüchten
Hauptspeise: Schweinsbraten mit Kartoffeln
Nachspeise: komischer Wackelpudding
Getränk: Rotwein mit Sprite-Verschnitt

Einige machten nach dem ausgiebigen,aber leckeren, Essen Siesta in der Herberge. Ups, die Herberge. [Hab vergessen zu erwähnen: Vorm Mittagessen fand die komplizierte Zimmerverteilung statt. Jo und ich waren so unter den letzten die eingeteilt wurden und zwar mit
- José (spanier)
- Pedro (spanier)
- Marcos (spanier)
- Christian (columbien)
- Esther (spanien)
- Lourdes (spanien, die hat uns dann mal geschimpft, weil wir so eine unordnung hatten!tsss!)]

Johanna und ich aber kauften Postkarten und legten uns auf eine Bank zum sonnen bis wir uns um 17.00 für die 2. Citytour trafen.
Meine Erinnerungen an die Citytouren verschwimmen ein bisschen, weils einfach so viele waren und ich nicht mehr genau weiß wann wir was gesehen haben. Kurz: Wir haben viel besichtigt. Highlight für mich war die Kathedrale, die die 3. größte der Welt ist nach dem Petersdom in Rom und der St. Paul's Cathedral in London mit ihrem Turm der Giralda. Dort gehts über 34 Rampen hinauf wo man einen schönen Ausblick über die ganze Stadt hat. Die Rampen wurden damals gebaut, dass man auch hinaufreiten konnte.

Jeden Abend waren wir unterwegs, obwohl hundmüde. In der ersten Nacht machte sich ein kleines Grüppchen auf den Weg in eine Bar in der eigentlich nix los war - bis wir gekommen sind. Die Musik war recht gut (spanischer Pop), wir haben getanzt, gelacht und sind aber um 3.00 heim. Die zweite Nacht haben wir einen "botellon" gemacht. Botellon = Eine Gruppe Jugendlicher trifft sich auf einem öffentlichen Platz und glüht vor. Unser Botellon fand am Ufer des Río Guadalquivir statt. Wir saßen im Gras, spielten mehr oder weniger lustige Trinkspiele und sind dann als die Getränke aus waren wieder in die Bar vom vortag gegangen.
Den letzten Abend machten wir Botellon auf einem Platz, wo ca 10 andere Botellons stattfanden. Besondere Erfahrung für Johanna und mich: Wir sind in einer Schwulenbar aufs Klo gegangen. Nach dem Botellon sind wir in eine Disco dort in der Nähe, die mich aber nicht so überzeugt hat. Wollte eigentlich sofort wieder weg (heim), ließ mich überreden zu bleiben und als die Musik besser wurde fiel ich auch Gefallen an der kleinen Disco. Im Endeffekt sind Johanna und ich mit den Zaragozanern und Pedro und Christian (aus unserem Zimmer) als letzte heim.

Der letzte Tag, Sonntag war vom "Im-Bus-versuchen-zu-schlafen" geprägt. Zuerst fuhren wir ca 2 h nach Córdoba. Ein kleines Städtchen mit kleinen verwinkelten Straßen auf einem Hügel. Jo und ich haben nicht mehr geschafft als Mittagessen (verschiedene Fischsorten paniert mit Salat) und Kaffeetrinken mit 3 mitreisenden spanischen Lehrerinnen.

Um 18:00 begann unser Busfahrmarathon. Zuerst fuhren wir 6 h nach Madrid (mit Stau, sodass wir dachten wir würden nie den Bus nach Zaragoza schaffen). Von Madrid dann wieder 4 h Autobus nach Zaragoza. Um 5.00 früh Montagmorgen sind wir fix und foxi in unserer Heimatstadt angekommen.

Schön wars. Nette Leute haben wir kennengelernt. Einige haben uns eingeladen, sie in Madrid zu besuchen. Viel spanisch konnten wir reden. OBWOHL: Es stellte sich im Laufe der Zeit heraus, dass so ziemlich jeder zweite Mitreisende Deutsch spricht!! War ein bisschen blöd für uns.

Geh jetzt laufen.
adiós chic@s